Nachhaltig heizen

Ist das Heizen mit Holz nachhaltig?

In den letzten Jahren ist der Brennstoff Holz in Verruf geraten. Zu Recht, denn beim Verbrennen von Holz entstehen neben gesundheitsschädlichen Feinstaub auch klimaschädliche Gase wie Methan oder Lachgas. Dies lässt sich jedoch mit der richtig ausgewählten Feuerstätte und der richtigen Holzqualität deutlich verringern.

Wie kann ich für eine schadstoffarme Wärmequelle sorgen?

Seit 2010 unterliegen alle Feuerstätten strengen staatlichen geprüften Auflagen bezüglich Wirkungsgrad und Emission. Ältere Feuerstätten als 2010 sollten deshalb möglichst zügig ersetzt werden. Die heutigen Kaminöfen sind teilweise mit effizienten Filtern ausgestattet und Feuerstätten wie Grundöfen oder wassergeführte Anlagen müssen eine ausreichende Heizzuglänge aufweisen, um den Anforderungen ebenfalls gerecht zu werden. Sind diese Anforderungen gegeben, hat man eine gute Grundlage für effizientes und emissionsarmes Heizen.

Welche Anforderungen muss mein Brennstoff erfüllen?

Das Holz sollte ausreichend getrocknet sein. Frisch geschlagenes Holz enthält zwischen 45 und 60 % Wasser. Bei einer optimalen Trocknung sollten nur noch 15-20 % Wasser im Holz enthalten sein. Um diesen Trocknungsgrad zu erreichen, sollte man das Holz möglichst sonnig, luftig und abgedeckt ca. 2 Jahr lagern. Ist das Holz zu nass oder zu morsch, kann es wieder zu Feinstaubbelastungen oder Gasausstößen kommen. Außerdem leidet die Feuerstätte, wenn der Brennstoff nicht optimal gelagert wurde.
Ebenso wichtig ist die Herkunft des Holzes. Schon bei der Beschaffung des Brennstoffs müssen die Emissionen die bei der Holzernte, Transport und Bearbeitung entstanden sind, beachtet werden. Deshalb gilt hier: Kaufen Sie ihr Brennholz möglichst regional und verfolgen Sie die Wiederaufforstung des Verkäufers, um die Menge an Kohlenstoff weiterhin binden zu können und die Wälder zu erhalten.

Arbeiten mit Lehmputz

Lehm ist ein ganz besonderer Baustoff, denn er besitzt viele nützliche Eigenschaften. Nicht ohne Grund wurde Lehm als Baustoff schon über Jahrtausenden verwendet und heute immer noch eingesetzt. In Zeiten des Klimawandels und der Sensibilität für gesunde Lebensformen gewinnt der Lehm sogar noch an Zuspruch. Denn er hat nicht nur die Eigenschaft Dinge miteinander zu verbinden, sondern reguliert als Wand/Deckenputz die Luftfeuchtigkeit im Haus und sorgt somit für ein gesundes Raumklima. Ebenso kann er als Ummantelung von Heizschläuchen oder Feuerräumen verwendet werden, da er nicht brennbar ist und dazu auch noch die wichtige Eigenschaft besitzt, Wärme zu speichern. Deshalb verputze ich mit Lehm und mauere nach Möglichkeit nur mit Lehm- oder Schamottsteinen, um genau diese besondere Eigenschaft mir und dem Kunden zu Nutze zu machen.

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Matthias Stallkamp

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